
Was sind Fettsäuren?
Fettsäuren sind eine Gruppe chemischer Verbindungen, die eine lange kettenartige Struktur haben. Sie können zur Bildung anderer Verbindungen wie Triglyceride und Cholesterin verwendet werden [1].
Es gibt viele verschiedene Arten von Fettsäuren und sie können auf verschiedene Weise klassifiziert werden. So können Fettsäuren beispielsweise nach der Länge ihrer Struktur in Gruppen eingeteilt werden, wie kurzkettige, mittelkettige und langkettige Fettsäuren [1].
Gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren
Eine weitere wichtige Möglichkeit, Fettsäuren zu kategorisieren, besteht darin, ob sie gesättigt oder ungesättigt sind. Gesättigte Fettsäuren haben keine Doppelbindungen in ihrer chemischen Struktur. Aufgrund dieser Struktur sind gesättigte Fette bei Zimmertemperatur eher fest [1].
Einige Beispiele für gesättigte Fettsäuren sind [2]:
- Laurinsäure
- Stearinsäure
- Caprylsäure
Ungesättigte Fettsäuren haben eine oder mehrere Doppelbindungen in ihrer chemischen Struktur. Diese Art von Fett ist bei Zimmertemperatur normalerweise flüssig (wie in Speiseölen) [1].
Einige Beispiele für ungesättigte Fettsäuren sind [2]:
- Ölsäure
- Linolsäure
- Arachidonsäure
- Eicosapentaensäure (EPA)
- Docosahexaensäure (DHA)
Ungesättigte Fettsäuren können anhand der Anzahl der Doppelbindungen in ihrer chemischen Struktur weiter unterteilt werden. Einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten genau eine Doppelbindung in ihrer Struktur [2].
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) enthalten mehr als eine Doppelbindung [2].
Alle diese geringfügigen Unterschiede in der chemischen Struktur haben wichtige Auswirkungen auf die Funktion und Wirkung dieser Fettsäuren [2].